Beim Einrichten der transportablen Montierung hat mich schon immer gestört, dass Ort, Datum und minutiös die Zeit eingegeben werden mussten.
Für die Celestron-Montierungen gibt es ja relativ teure GPS-Module, die das übernehmen. Bei einer Recherche im Internet habe ich dann auf Umwegen zwei Projekte gefunden, deren Nachbau realistisch erschien und für wenig Geld realisiert werden kann. Diese sind hier und hier zu finden. Im Grunde genommen sind (fast) die gleichen Komponenten verbaut, wie ich sie auch beim GPS-Modul für die EQ6R benutzt habe. Allerdings musste ich feststellen, dass der Arduino Mini Pro nicht so einfach durch einen Arduino Nano ersetzt werden kann.
Zur Schaltung: Das GPS-Modul wird zwischen Montierung und Handsteuerbox geschaltet. Hierfür eignet sich ein "Terminal Block", der auf einer Seite eine RJ12-Buchse und auf der anderen Seite eine Klemmleiste trägt. Damit entfällt das lästige Löten der einzelnen Adern und die Verkabelung wird dadurch vereinfacht. Das Modul greift 12 Volt ab und wandelt diese in 5 Volt für Arduino und GPS-Empfänger um. Die Platinen ruhen auf einer gedruckten Grundplatte.
Innenansicht:
Das fertige Gerät von außen (unspektakulär):
Sobald die Stromversorgung eingeschaltet ist, blinkt die LED. Schnelles Blinken zeigt an, dass noch kein Signal vom GPS-Empfänger am Arduino anliegt. Sobald der Empfänger erkannt ist, wird das Blinken langsamer. Dauerleuchten zeigt an, dass die Positon feststeht. Die Montierung wartet auf die GPS-Daten und fordert zur Kalibration auf, sobald die Daten vorliegen.